Politischer Populismus bedroht die Gesundheitsversorgung!

12. November 2024

Die jüngsten Debatten um eine Spitalsreform in Niederösterreich zeigen: Populismus ist längst kein Alleinstellungsmerkmal der FPÖ mehr. Auch die SPÖ greift zu emotionalisierenden Methoden, um die Bevölkerung mit Angst vor Veränderungen zu mobilisieren – eine Strategie, die offensichtlich auf kurzfristige Wahlerfolge abzielt. Doch die Verantwortung liegt nicht nur bei der SPÖ. Die derzeitige Regierungskoalition verschleppt Entscheidungen und hält Informationen zurück, was Misstrauen und Unsicherheit fördert.

Wir NEOS sagen: Es ist höchste Zeit für eine ehrliche Debatte!

Wir brauchen keine Hysterie und keine leeren Versprechen, sondern faktenbasierte Lösungen für die Zukunft der Gesundheitsversorgung. Die Wahrheit ist: Eine Neuordnung und Zusammenlegung der Spitäler in Niederösterreich ist nicht nur notwendig, sondern auch eine riesige Chance – wenn wir sie sinnvoll umsetzen.

Warum eine Reform die Gesundheitsversorgung verbessert:

  1. Mehr Sicherheit für Patient:innen: Weniger, aber gut ausgestattete, spezialisiertere Standorte bedeuten mehr Routine und Expertise. Häufig durchgeführte Eingriffe werden sicherer – die Patient:innen profitieren direkt. Wir alle verdienen ein System, das höchste Standards verfolgt, anstatt sich in ineffizienten Strukturen zu verlieren.
  2. Effizienter Einsatz des Personals: Die Spitäler haben mit akutem Personalmangel zu kämpfen. Eine gezielte Zusammenlegung hilft, das knappe Personal besser zu nutzen und Arbeitsplätze attraktiver zu machen – sodass auch junge Fachkräfte gerne in Niederösterreich arbeiten. Das ist unverzichtbar für die Zukunft unseres Gesundheitswesens.
  3. Leistbarkeit: Wir haben eines der teuersten Gesundheitssysteme der Welt, doch die Patient:innen spüren wenig davon. Anstatt Milliarden in einen aufgeblähten Verwaltungsapparat wie die Landesgesundheitsagentur (LGA) zu stecken, brauchen wir diese Mittel für die Menschen! Die LGA muss endlich transparente, überprüfbare Entscheidungen treffen, die das Wohl der Patient:innen in den Mittelpunkt stellt.
  4. Wohnortnahe Gesundheitsversorgung stärken: Die Schließung oder Zusammenlegung einzelner Spitäler muss einhergehen mit dem Ausbau der niedergelassenen Versorgung. Primärversorgungszentren (und niedergelassene Praxen allgemein) sowie Community Nurses und die Einbindung nichtärztlicher Gesundheitsberufe sind der Schlüssel zu einer wohnortnahen, schnellen Hilfe – und verhindern oft überhaupt erst den Gang ins Krankenhaus. Diese Reform ist also eine Chance, echte Gesundheitsversorgung in die Gemeinden zu bringen!        

Mut zur Reform statt Panikmache!

Eine Spitalsreform in Niederösterreich kann die Qualität, Sicherheit und Effizienz unserer Gesundheitsversorgung verbessern und uns die bestmögliche Versorgung für unser Steuergeld und unsere Beitragszahlungen sichern. Doch diese Entwicklung braucht Mut zur Veränderung, sachliche Diskussionen und Transparenz – keine Panikmache und keine Populismus-Spielchen. Es ist Zeit, dass die Gesundheit der Menschen im Mittelpunkt steht! Wir NEOS setzen uns dafür ein, diese Reform mit Vernunft und Verantwortung voranzutreiben.

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