Alternativenprüfung beim Bau der Brücke Krems-Mautern
Anfrage
der Abgeordneten Mag. Edith Kollermann an Udo Landbauer MA LH-Stellvertreter für Infrastruktur und Sport gemäß § 39 Abs. 2 LGO 2001
betreffend: Alternativenprüfung beim Bau der Brücke Krems-Mautern
Der Brückenbau in Krems-Mautern lässt die betroffene Bevölkerung nicht zur Ruhe kommen. Nicht nur die Wirtschafstreibenden in dieser Region können die Strategie des Neubaus der Brücke nicht nachvollziehen. Auch die Radfahrer:innen in dieser Gegend fühlen sich von der Politik im Stich gelassen. Vergleicht man die geplante Sanierung mit jener der Donaubrücke Mauthausen, ist es interessant, dass – wohl auch aufgrund einer drohenden aufschiebenden Wirkung – trotz anfänglich sehr langer geplanter Bauzeit, dann doch eine eine Lösung zur deutlichen Reduktion gefunden wurde. In Mauthausen wurde es dadurch möglich, eine Sanierung beim laufenden Betrieb zu vollziehen und die Belastung langer Umwege von der Bevölkerung abzuwenden. Mehrere Stakeholder in der Region Krems-Mautern bringen auch diese Lösung für die Brücke Krems-Mautern ins Spiel. Eine komprimierte Bauzeit von z.B. wenigen Monaten wäre hinsichtlich der Ersatzlösungen natürlich eine andere Spielanlage.
Die Gefertigte stellt daher an Udo Landbauer MA folgende
Anfrage
1. Wurde eine Bauzeitoptimierung und damit eine deutlich kürzer dauernde Sanierung der Brücke analog der Sanierung der Donaubrücke Mauthausen geprüft?
a. Wenn ja, wann und wo ist das Ergebnis einsehbar?
2. Mit welchen Kosten wäre bei einer Verkürzung der Bauzeit zu rechnen?
3. Welche Konsequenzen hinsichtlich Qualität und Auflagen hätte der Bau einer „Behelfsbrücke“ im Bereich Krems-Mautern, die nicht für die Dauer von 3 Jahren, sondern für die Dauer von 3 Monaten zur Verfügung stehen muss?